Selbst gemachtes Rotkraut

Rotkraut im Glas zu kaufen ist einfach und geht schnell. Warum aber nicht maI eine große Portion auf Vorrat selber im Slow Cooker kochen und einfrieren, dann kann man bei Bedarf schnell darauf zurückgreifen. Das Ganze braucht ein wenig Vorbereitungszeit, aber dann erledigt der Slow Cooker (fast) alles allein! Dabei kann man dem Rotkraut seine individuelle Note verleihen und mit den Gewürzen und Zutaten variieren! Hier kommt unsere Lieblingsvariante, die natürlich auch, je nach Geschmack, abgewandelt werden kann.
Schwierigkeit Leicht
GarzeitLow 8 Stunde(n)High 4 Stunde(n)
2 – 4 Personen

Zutaten

3kg
Rotkraut, klein geschnitten oder gehobelt
8
Äpfel, geschält, entkernt, klein geschnitten oder gehobelt
8
große Zwiebeln, klein geschnitten
12Stück
Apfelessig
100g
brauner Zucker, alternativ Honig, Agavensirup)
500ml
Apfelsaft
5EL
Pflaumenmus (optional)
3EL
Salz
10
Pfefferkörner
10
Nelken
3
Lorbeerblätter
2
Zimtstangen
100g
weißer Speck, sehr fein gewürfelt (optional)
2EL
Senf
Butterschmalz zum Anbraten
Maisstärke zum Abbinden (optional)

Zubereitung

  1. Das klein geschnittene Rotkraut mit den Äpfeln (ich habe alles in einem Multi-Zerkleinerer gehobelt), dem Apfelessig, dem Zucker und dem Salz in einer großen Schüssel gut vermischen und abgedeckt ziehen lassen.
  2. In einer Pfanne das Butterschmalz zerlassen und die Zwiebeln darin andünsten, den Senf hinzufügen und mit Pfeffer und Salz würzen.
  3. Die Zwiebeln mit der Hälfte des Apfelsaftes ablöschen, das Pflaumenmus dazu geben, alles gut verrühren und dabei alle Röststoffe vom Boden und der Seite der Pfanne kratzen.
  4. Den Rotkohl (inkl. der gesammelten Flüssigkeit) und den Zwiebelsud in den Slow Cooker geben und mit dem Rest des Apfelsaftes alles gut vermischen.
  5. Ein Gewürzsäckchen mit den Pfeffer- und Pimentkörnern, den Zimtstangen, den Nelken und den Lorbeerblättern füllen und in die Mitte des Krautes drücken.
  6. Den Deckel schließen und das Rotkraut auf Stufe LOW für 8 Stunden garen lassen.
  7. Nach Ende der Garzeit das Gewürzsäckchen entfernen und das Rotkraut ggfs. nochmals abschmecken. Wenn noch zu viel Flüssigkeit vorhanden ist, kann das Rotkraut mit etwas Maisstärke abgebunden werden.

Tipps

Meine Lieblingsvariante, die aber deftig ist: Die fein geschnittenen Speckwürfel in einer Pfanne auslassen, bis sie ganz klein und knusprig sind. Die Flüssigkeit vom Rotkraut abgießen und dann die ausgelassenen Speckwürfel samt des Speckfetts über das Rotkraut geben, gut umrühren und nochmals kurz 10 Minuten bei geöffnetem Deckel durchziehen lassen! Das gibt ein wunderbar würziges Aroma!